drugcom.de: Wie der Cannabisausstieg bei psychischer Erkrankung gelingt
Für Personen mit einer psychischen Erkrankung kann der Ausstieg aus dem Cannabiskonsum eine besondere Herausforderung sein. In einer Interviewstudie haben Betroffene Auskunft darüber gegeben, was ihnen geholfen hat, nicht mehr zu kiffen.
Ein Forschungsteam aus den Niederlanden hat zwölf Personen zu der Frage interviewt, wie sie es geschafft haben, erfolgreich aus dem Kiffen auszusteigen. Alle Teilnehmenden eint: Sie hatten nicht nur täglich gekifft, zusätzlich litten sie unter einer psychischen Erkrankung wie eine Depression, Angststörung oder Psychose.
Dennoch ist es ihnen gelungen, den Cannabiskonsum hinter sich zu lassen. Das ist insofern bemerkenswert, weil psychisch kranke Menschen es besonders schwer haben, aufs Kiffen zu verzichten. Denn Cannabiskonsum und psychische Erkrankungen können sich gegenseitig verstärken. Wie also haben sie es geschafft, der Sucht zu trotzen?
Auf drugcom.de unterstützt das Online-Programm Quit the Shit Personen mit problematischem Cannabiskonsum darin, ihren Konsum zu beenden oder zu reduzieren. Die Teilnahme ist kostenlos und weitestgehend anonym: